Sozialminister dankt allen Freiwilligen für ihre wichtige Unterstützung gerade in schwierigen Zeiten.
Wien (OTS/BMSGPK) – „Zum Internationalen Tag der Freiwilligen am morgigen 5. Dezember bedanke ich mich bei allen in Österreich lebenden Menschen für ihr solidarisches Verhalten bei der Bewältigung der Corona-Krise. Einen besonderen Dank möchte ich allen Freiwilligen aussprechen, die sich während der schwierigen Zeit der Pandemie für andere einsetzen und damit eine wichtige Stütze der Gesellschaft sind. Ich richte mich damit auch gezielt an alle Jungen, die Menschen mit Behinderungen, mit Vorerkrankungen, Menschen in Quarantäne oder ältere Menschen unterstützen – sei es durch persönliche Dienste oder im Austausch über Internet oder Telefon“, so Sozialminister Rudi Anschober.
Umfrage: Jugendliche in der Krise solidarischer
Eine Umfrage des Instituts für Jugendkunde zur „Generation Corona“ zeigt, dass der jugendliche Ego-Individualismus in der Krise deutlich zurückgegangen ist. Der Anteil derer, die sagen „Ich will machen, was ich will, und die anderen sollen machen, was sie wollen“ ist von 79% vor der Krise auf 28% während der Krise gesunken. Auch Respekt und gegenseitige Achtung sind gestiegen. Die große Mehrheit der Jugendlichen hat gezeigt, dass sie bereit sind, für eine wichtige Sache ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen.
Dank an alle Freiwilligen von Rettungsorganisationen bis zu Nachbarschaftsinitiativen, von Kultur bis Umweltschutz
„Ich bedanke mich sowohl bei den Freiwilligen der großen Wohlfahrts- und Rettungsorganisationen als auch bei den vielen Nachbarschaftsinitiativen. Sie alle kümmern sich mit großartigem Engagement um die Versorgung der Menschen. Viele sind in den vergangenen Monaten neu dazugekommen und übernehmen nun Aufgaben jener Menschen, die Kontakte derzeit drastisch einschränken müssen“, so Sozialminister Anschober. Normalerweise ist die Gruppe der 60- bis 69-Jährigen mit einem Anteil von 53% die aktivste im Freiwilligenengagement und vor allem im Sozial-, Gesundheits- und Nachbarschaftsbereich tätig. „Ebenso möchte ich den Freiwilligen in allen weiteren Bereichen, sei es im Sport, in der Kultur, in der Bildung, im Umweltschutz oder in religiösen und sozialen Vereinen, für ihr Verständnis für die notwendigen Einschränkungen während der Pandemie und ihren unermüdlichen Einsatz danken. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“
Wichtige Rolle von Freiwilligenzentren
Schließlich weist Sozialminister Anschober auf die Rolle der österreichischen Freiwilligenzentren hin: „Sie spielen eine wichtige Rolle in der Organisation, Begleitung und Unterstützung von freiwilligen Initiativen überregional, aber auch vor Ort. Sie haben mit Vernetzung und gegenseitigem Austausch die vielen neu gegründeten Nachbarschaftsinitiativen gestärkt und wichtige Informationen gebündelt. Sie werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, neue zivilgesellschaftliche Initiativen in den Gemeinden zu schaffen. Denn diese werden wir auch dann brauchen, wenn die Pandemie vorüber ist.“
Anschober zum Internationalen Tag der Freiwilligen am 5.12.: Herzlichen Dank für unermüdlichen Einsatz
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